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Physikdidaktik und Diagnostik in und mit Spielen

Um die Vorteile der Personalisierung in Serious Games zu nutzen, ist es unser Ziel, eine intelligente und adaptive Lernplattform im Rahmen des Projekts "GAPCo - Game-based Assessment of Physics Competencies" zu entwickeln. Unser Fokus liegt auf der Schaffung einer dynamischen Lernumgebung im Bereich der Physik, die speziell auf die Identifizierung und Behebung von Fehlvorstellungen im Zusammenhang mit "Kraft und Bewegung" ausgerichtet ist. Außerdem werden wir den zeitlichen Verlauf von Lernprozessen analysieren, einschließlich des Phänomens des Vergessens. Das Spiel soll den Schülern eine maßgeschneiderte Lernreise bieten, die neben dem Erwerb von Physikwissen auch kritisches Denken, Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten fördert. Aber warum sollte man ein adaptives Lernspiel für Physik wählen? Der Physikunterricht stellt eine besondere Herausforderung dar, da er sich auf grundlegende Prinzipien stützt, um ein breites Spektrum physikalischer Phänomene zu erklären. Eine wirksame Strategie zur Unterstützung der Lernenden in diesem Fach ist die Förderung des analogen Denkens, indem man sie ermutigt, vertraute Konzepte oder Problemlösungsansätze aus anderen Bereichen auf physikalische Zusammenhänge anzuwenden.

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Prof. Dr.Michael Kickmeier-Rust, 22.4.2023

Aufgabenformate für fachliches Lernen im Integrationsfach RZG

Im Innovationsprojekt «Fachliches Lernen im Integrationsfach RZG» an der PHSG werden Aufgabenformate für das Schulfach Räume-Zeiten-Gesellschaften, das im Lehrplan 21 die Fächer Geschichte, Geographie und Politische Bildung beinhaltet, entwickelt und empirisch untersucht. Ziel des Projekts ist es, mit fächerverbindenden Aufgabenformaten Kompetenzmodelle zu historischem und geographischem Lernen mit den Anforderungen des Lehrplans ans Integrationsfach zusammenzubringen.

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Prof. Dr. Helene Mühlestein, Dr. Regula Grob, 22.9.2021

Socrates 2.0: Interventionsstudie zur Förderung dialogischer Klassengespräche

Lehrpersonengeleitete Klassengespräche stellen aus allgemeindidaktischer und fachdidaktischer Perspektive besondere Lerngelegenheiten dar: Kompetent orchestriert und dialogisch geführt, fördern sie nicht nur das fachliche Lernen, sondern auch zentrale überfachliche Kompetenzen wie die Gesprächskompetenzen der Lernenden. Trotz theoretisch und empirischer Erkenntnisse, die das Potenzial von dialogischen Klassengesprächen belegen, dominieren in der Praxis immer noch Gesprächsformen, die den Lernenden wenig Partizipationsmöglichkeiten zugestehen. Dies hängt u.a. mit der anspruchsvollen und anforderungsreichen dialogischen Gesprächsführung und -teilnahme zusammen. Im Rahmen der Interventionsstudie Socrates 2.0 wurde ein Fortbildungsprogramm (Projektteam: C. Pauli & K. Reusser [Leitung], M. Moser, A. Wischgoll, M. Zimmermann) mit dem Ziel konzipiert, das Gesprächsführungsverhalten von Lehrpersonen sowie die Qualität ihrer fachlichen Gespräche im Mathematik- und Geschichtsunterricht in Richtung dialogischer und fachdidaktisch gehaltvoller Klassengespräche weiterzuentwickeln.

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Miriam Moser & Christine Pauli, 27.5.2021

Sind Tests bzw. Testaufgaben in der Lage, Effekte von Unterricht zu erfassen?

Die Instruktionssensitivität von Tests oder Testaufgaben stellt ein wichtiges Validitätskriterium dar und erfasst, ob Tests oder Testaufgaben in der Lage sind, Effekte von Schule und/oder Unterricht zu erfassen. Instruktionssensitivität ist immer dann vorauszusetzen, wenn basierend auf Daten aus Schulleistungstests Rückschlüsse über die Schule oder den Unterricht gezogen werden sollen (z.B. für testdatenbasierte Schul- und Unterrichtsentwicklung). In der aktuellen Praxis findet das Konzept der Instruktionssensitivität allerdings wenig Berücksichtigung, was u.a. auf den geringen Bekanntheitsgrad und die aufwendigen und komplexen Methoden zur Überprüfung des Kriteriums zurückzuführen ist. Im Rahmen des COINS-Projekts werden neue Ansätze und Verfahren erprobt, um die Überprüfung und Sicherstellung der Instruktionssensitivität anwendungsfreundlicher und ökonomischer zu gestalten.

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Stephanie Musow, 30.4.2021

EKIS: Agenten-basierte Klassensimulationen

Es gibt verschiedene Studien (z.B. Cambourne, 2003; Groundwater-Smith, 1996), die zeigen, dass die besten Trainingserfolge in Bezug auf Klassenführung dann gegeben sind, wenn angehende Lehrpersonen sehr viel Zeit im Klassenzimmer verbringen können und auch in komplexe Entscheidungs- und Klassenführungsprozesse eingebunden sind. Im Kontext von Schulpraktika ist dies aber oft nicht möglich. Typischerweise beziehen sich die Tätigkeiten hier eher auf pädagogische Handlungen und die Gestaltung von Unterrichtseinheiten als auf das Verhalten der Schülerinnen und Schüler und das Funktionieren der Klassensituation (z.B. Ramsey, 2000; Roache & Lewis, 2011). Gleichzeitig wird die Anwendung von Computersimulationen in den Sozialwissenschaften immer populärer und wichtiger und sie ergänzen traditionelle Forschungsmethoden. Computersimulationen können eine neue Dimension in die Diagnostik und das Training von Lehrpersonen bringen, besonders wenn es um komplexe, schwer fassbare Konstrukte geht, wie der Klassenführung.

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Michael Kickmeier-Rust, 22.5.2021
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